Ein Tag ohne Strom
Hallo du! Ja du! Willst du eine Geschichte hören? Dann lies mal schön weiter! Sie handelt von mir. Ich heiße Lena, bin 12 Jahre alt und ich lebe mit meiner Mutter in einer Kleinstadt namens Wald. Wir wohnen in einer Wohnung mit zwei Katzen namens Maoam und Sina. Sie sind sehr Süß. Aber jetzt zurück zur Geschichte. Es begann so... Ich wachte auf und die Sonne schien mir ins Gesicht. Ich schaute als erstes auf meinen Wecker, wie an jedem Morgen, doch der war nicht an... dort waren keine Zahlen zu sehen. Ich schaute nach der Steckdose aber der Stecker war eingesteckt. Also stand ich auf, schlüpfte in meine weichen Pantoffeln und lief müde in die Küche. Ich sah auf die Uhr. „Oh mein Gott!“ Ich sprang auf. Es war schon 9:00 Uhr. Ich war viel zu spät dran. Normalerweise stand ich um 7:00 Uhr auf. Als ich das Licht an machen wollte bemerkte ich, dass dies auch nicht an ging. Auf dem Tisch klebte ein Zettel von meiner Mutter. Darauf stand: Guten morgen mein Schatz, ich bin schon zur Arbeit gefahren. Mach dir dein Frühstück selber. Ich bin am Mittag zurück. Liebe Grüße Mami. Ich lief also zurück in mein Zimmer, öffnete meinen Kleiderschrank und nahm mir eine kurze Hose und ein T-Shirt raus. Dann ging ich ins Badezimmer um zu duschen. Als ich fertig war, war es bereits 9:30 Uhr. Ich wollte meine Haare föhnen aber der Strom war aus. Nichts klappte! „Was soll ich machen?“ dachte ich mir. Ich habe noch so viel zu tun. Natürlich ging ich mit nassen Haaren ins Zimmer um mich anzuziehen danach erneut in die Küche. Eigentlich wollte ich ein Spiegelei mit Speck essen aber das ging ja nicht, weil der Strom ausgefallen war und der Herd deswegen nicht funktionierte. Ich schlurfte zum Kühlschrank um mir ein Joghurt zu holen. Danach setzte ich mich zum essen an den Tisch. Als das geschehen war musste ich homeschooling machen. Oh, ich habe euch vergessen zu sagen dass überall die Corona Krise herrscht und deshalb keine Schule mehr stattfindet. Eigentlich mussten wir über Zoom Schule machen aber das ging ja auch nicht also kam mir in den Sinn in meinen Schulbücher zu arbeiten. Zum Glück hatte ich alle meine Sachen schon zu Hause. 3 Stunden lang arbeitete ich an meinen Hausaufgaben bis ich fertig war. Danach machte ich eine Pause und zeichnete ein Bild. Ich zeichnete es mit Kreide. Das Bild ist traumhaft geworden. Ich habe es immer noch in meiner Kollektion. Ich habe schon 6 Bilder gemalt. Das ist ein sehr tolles Hobby. Es macht Spaß und ist farbenfroh. Anschließend ging ich in den Garten um zu schauen welche Sachen gewachsen sind. Zum Beispiel Tomaten und Gurken von denen haben wir viele so wie Salat und Radieschen. Sogar ich habe ein kleines Beet gemacht aber darin wachsen keine Kräuter oder Gemüse sondern Blumen. Am Mittag kam meine Mutter nach Hause. Sie sagte: „ Die Arbeit war nicht normal“. Sie arbeitet als Zahnärztin. „Weil der Strom ausgefallen war, mussten Patienten abgesagt werden und kein Bohrer konnte benutzt werden.“ Nach dem Mittagessen wollte ich Nora meine Freundin mit dem Haustelefon anrufen. Weil es nicht funktionierte fuhr ich mit meinem Fahrrad zu ihr. Auf dem 10-minütigen Fahrweg begegnete ich noch einer Schulkameradin und winkte ihr zu. Nora wohnte in einer großen Willa namens Willa Montana. Ihre Familie hat einen riesigen Garten, Ziegen, einen Hund, eine Babysitterin und Nora hat vier Schwestern. Nora ist 12Jahre alt und geht in die 6. Klasse. Wir sind nicht in derselben Klasse. Das macht aber nichts. Als ich bei ihr ankam klopfte ich an ihr Fenster. Sie mache es auf und wir schwatzten eine halbe Stunde lang miteinander. Sie erzählte mir: „Bei uns ist auch der Strom ausgefallen. Es geht nichts mehr! Ich wollte noch diese Woche mit Timon skypen aber das geht nun leider nicht.“ „Echt blöd, oder?“ sagte ich. „Ja“ antwortetet sie als sich plötzlich eine Stimme einmischte. Es war ihr Nachbar. Er beschwerte sich, dass alles blöd sei weil er nicht mehr gamen konnte und von seiner Mutter gezwungen wurde zu lesen. Wir zwei sagten, dass es recht so sei und wir lachten. Als es 17:45 Uhr war musste ich los, weil ich meiner Mutter versprochen hatte mit ihr zu essen. „ Also ich muss jetzt gehen, Tschüss.“ Sagte ich und fuhr los. Als ich dann zu Hause ankam hatte ich mich auf einen schönen Filmabend gefreut aber wegen dem Stromausfall ging das ja nicht. Also zündeten wir Kerzen an und lasen uns Geschichten vor. So wie ich euch diese Geschichte soeben erzählt habe. Ende
Geschrieben von Aliyah Moser, 5. Klasse Neuwies, 8636 Wald
VOR 256 Tagen